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Helvetas: in Aktion für Bio-Mode

Seit heute stehen Stewi-Wäschehängen nicht nur in Hinterhöfen oder in Gärten. Stewi-Ständer machen sich auch gut in Rapperswiler Gassen. Ein mit blütenweissen auf der einen und schmutzigen T-Shirts auf der anderen Seite behängter Stewi schmückte heute den Engelplatz. Die Passantinnen und Passanten schauten belustigt, skeptisch oder nahmen interessiert die Flugblätter entgegen, die Helvetas Freiwillige verteilten.

Die Rapperswilerinnen und Rapperswiler staunten gestern nicht schlecht über den mit Wäsche behängten Stewi auf dem Engelplatz. Mit ihrer Strassenaktion machten junge Menschen auf die Helvetas Kampagne „Fragen Sie auch bei T-Shirts nach Bio und Fair Trade“ aufmerksam.

Seit heute stehen Stewi-Wäschehängen nicht nur in Hinterhöfen oder in Gärten. Stewi-Ständer machen sich auch gut in Rapperswiler Gassen. Ein mit blütenweissen auf der einen und schmutzigen T-Shirts auf der anderen Seite behängter Stewi schmückte heute den Engelplatz. Die Passantinnen und Passanten schauten belustigt, skeptisch oder nahmen interessiert die Flugblätter entgegen, die Helvetas Freiwillige verteilten.

„Hängt bei Ihnen zu Hause auch Bio-Mode am Stewi?“ fragt Lucas Hermann eine junge Frau und streckt ihr ein Flugblatt entgegen. Darauf habe sie bis jetzt nicht geachtet, so die Passantin. Lucas Hermann engagiert sich zusammen mit Fabian Cortesi im Namen von politakt für die Helvetas Kampagne „Fragen Sie auch bei T-Shirts nach Bio und Fair Trade“. Der Verein politakt, mit Sitz in Rapperswil, engagiert sich seit sieben Jahren mit originellen Aktionen für eine nachhaltige Entwicklung. Über einen Freund hat Lucas Hermann von der Aktion gehört.

Erst fünf Prozent der in der Schweiz verkauften Textilien bestehen aus Bio-Baumwolle. Oft wissen Konsumentinnen und Konsumenten nicht, in welchen Läden sie biologisch produzierte und fair gehandelte Kleider finden. Dem schafft Helvetas mit ihrem Online-Fashion Shop Finder Abhilfe. Die für die Kampagne entwickelte Webseite www.bio-fair.ch basiert auf Google-Map und zeigt, in welchen Schweizer Städten Kleiderläden Bio- und Fair Trade-Labels anbieten. Weiter kann man sich auf der Seite über die Vorteile von Bio und Fair Trade informieren. Zum Beispiel, dass beim herkömmlichen Baumwollanbau grosse Mengen von Pestiziden ausgebracht werden. Diese sind so gefährlich, dass jedes Jahr Tausende von Menschen daran sterben. Biobaumwolle hingegen kommt gänzlich ohne umweltschädliche Spritzmittel aus.