fbpx

In Aktion für den Waffenschutz

Bewaffnet mit Sturmgewehr-Attrappen zog letzten Samstag, 29. Januar 2011 eine Gruppe von politisch Aktiven durch Rapperswil. Mit überraschenden Inszenierungen wurde exemplarisch aufgezeigt, dass Waffen in unserem Alltag keinen Platz haben. Den Passanten wurden Flyer verteilt und ihnen im Gespräch die Vorteile der Waffenschutzinitiative verdeutlicht. Ziel der Initiative ist es, den Missbrauch von Schusswaffen in Schweizer Haushalten drastisch zu reduzieren. Heute sterben in der Schweiz pro Jahr 300 Menschen durch Armeewaffen.

Die UGS Linth veranstaltete am Samstag in Rapperswil einen alternativen Waffenlauf für ein Ja zur Waffenschutzinitiative. Bewaffnet mit Sturmgewehr-Attrappen zog letzten Samstag, 29. Januar 2011 eine Gruppe von politisch Aktiven durch Rapperswil. Mit überraschenden Inszenierungen wurde exemplarisch aufgezeigt, dass Waffen in unserem Alltag keinen Platz haben. Den Passanten wurden Flyer verteilt und ihnen im Gespräch die Vorteile der Waffenschutzinitiative verdeutlicht. 

Mit unkonventionellen Bildern zogen die zehn engagierten jungen Erwachsenen die Aufmerksamkeit auf sich. Man muss zwei Mal hinschauen, wenn eine junge Mutter ein Kind auf den Armen hält, auf dem Rücken aber ein Sturmgewehr trägt  – selbst wenn die Waffe eine Attrappe und das Kind eine Spielzeugpuppe ist. „Wir waren schlicht überwältigt ob den vielen positiven Rückmeldungen. Viele kamen auf uns zu und waren genau unserer Meinung: Waffen haben im Alltag und speziell in Familienhaushalten keinen Platz!“, berichtet Fabian Cortesi, Vorstandsmitglied der UGS Linth.  „Suizide und Tötungsdelikte sind in vielen Fällen Kurzschlusshandlungen. Dann ist die einfache Verfügbarkeit einer Schusswaffe für den Ausgang entscheidend.“, meint Cortesi weiter.  

Waffenschutz rettet Menschenleben

Die UGS Linth ist davon überzeugt, dass mit der Annahme der Waffenschutzinitiative jedes Jahr viele Leben gerettet werden können. Ziel der Initiative ist es, den Missbrauch von Schusswaffen in Schweizer Haushalten drastisch zu reduzieren. Heute sterben in der Schweiz pro Jahr 300 Menschen durch Armeewaffen. Wird die Initiative angenommen, müssen Armeeangehörige ihre Dienstwaffe zukünftig im Zeughaus hinterlegen. Wer eine Waffe erwerben will, muss neu in jedem Fall einen Bedarfs- und Fähigkeitsnachweis vorweisen. Das Feldschiessen kann jedoch wie bisher stattfinden, lizenzierte Sportschützen und Jäger sind von der Regelung nicht betroffen. Die Abstimmung findet am 13. Februar statt.