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AKW-Unfälle sind nicht unwahrscheinlich

Die meisten kennen das Bild der selbstsicheren grauen Herren, die uns an öffentlichen Veranstaltungen die Sicherheit der modernen Atomkraftwerk-Technologien erläutern und betonen, wie enorm unwahrscheinlich ein Unfall oder sogar ein GAU (Grösster Anzunehmender Unfall) doch sei, besonders in den doch so modernen Schweizer Atomkraftwerken. Lassen wir uns nichts vormachen!

Die meisten kennen das Bild der selbstsicheren grauen Herren, die uns an öffentlichen Veranstaltungen die Sicherheit der modernen Atomkraftwerk-Technologien erläutern und betonen, wie enorm unwahrscheinlich ein Unfall oder sogar ein GAU (Grösster Anzunehmender Unfall) doch sei, besonders in den doch so modernen Schweizer Atomkraftwerken.

Nun hat uns das jüngste Ereignis auf eine eindrückliche Art und Weise eines Besseren belehrt: Am 25. Juli dieses Jahres haben ein Stromausfall und der gleichzeitige Ausfall des Notstromsystems im modernsten Atomkraftwerk Schwedens um ein Haar zu einer schwer wiegenden atomaren Katastrophe geführt. Man stelle sich vor: Das Personal des Atomkraftwerks Oskarshamn musste dem modernen Kraftwerk manuell Wasser zuführen, um die Temperaturen zu senken und somit eine Kernschmelze zu verhindern. Wo blieben denn nun diese technologisch hoch stehenden Sicherheitsmechanismen? Wie sind die Schweizer AKW für ähnliche Zwischenfälle gerüstet?

Es ist höchste Zeit, das falsche Bild eines sicheren und «sauberen» Stroms aus Atomkraftwerken zu revidieren.